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Mein erstes Jahr als SSA im Schulhaus Mettlen – ein Rückblick von Claudia Imthurn
Seit dem 1. September 2022 bin ich als Schulsozialarbeiterin im Schulhaus Mett- len mit einem Arbeitspensum von 30 Pro- zent tätig. Ich wurde als Stellvertretung für einen Mutterschaftsurlaub für sechs Mo- nate angestellt. Daraufhin wurde mir eine Festanstellung angeboten, welche ich mit viel Freude annahm.
Damit die Kinder mich kennenlernen und aktiv wahrnehmen, verbringe ich, nebst der offiziellen Vorstellung meinerseits in den Klassen, viel Zeit während den Pausen auf dem Pausenplatz. Meine Türe ist stets of- fen, und ich freue mich immer, wenn ein Kind den Kopf für einen kurzen Schwatz reinstreckt. Manchmal geht es nur ums «Hallo» sagen, manchmal drückt irgendwo der Schuh. Nebst den Einzelgesprächen mit den Kindern werde ich zunehmend auch von Lehrpersonen angefragt, in ihrer Klasse zu einem bestimmten Thema eine Intervention durchzuführen oder einmal mit einer Gruppe von Kindern zusammen- zusitzen.
Übersicht der Leistungen
Im Vergleich zum Vorjahr wurden weniger Fälle bearbeitet, die aber mehr Aufwand generierten. Gleichzeitig waren die The- men komplexer.
68 Prozent der Leistungen der Schulsozi- alarbeit besteht aus Beratungen und Inter- ventionen, 24 Prozent aus Präventionen. Der Rest fällt unter anderem auf Vernet- zung und Qualitätssicherung.
In den Beratungen und Interventionen standen die folgenden Themen im Vorder- grund: Beziehungen und Freundschaft, Konflikte, soziale Kompetenz, Erziehung und Familie, psychosoziale Gesundheit/ suizidale Gedanken, sowie Motivation/ Schul- und Leistungsdruck.
Präventiv haben wir an den folgenden Pro- jekten gearbeitet:
– Neue Autorität (Schulentwicklungs-
tage, Projektteam, Autoritätsflash) – Impact (Selbstverteidigung in der
2. Primarklasse)
– Lektionen zur Förderung prosozialen
Verhaltens
– Gruppendynamik
– Konflikte lösen
– Mobbingprävention
– Rassismus und Antisemitismus – Umgang mit Stress
Nadine Jositsch und Claudia Imthurn, Schulsozialarbeiterinnen der Schule Uitikon
Am «Üdikerfisch» 2023 um die Wette schwimmen
Vor der Adventszeit fand traditionell Ende November der «Üdikerfisch» für alle Schü- lerinnen und Schüler der 3. bis 6. Primar- klassen im Hallenbad Uitikon statt. Der Schwimmwettkampf wurde erstmals an zwei Vormittagen durchgeführt. Am Diens- tag schwammen die Kinder der 3. und 4. Klassen und am Donnerstag waren die 5. und 6. Primarklässler an der Reihe. Neu wurde neben dem Einzelwettkampf noch eine Klassen-Challenge abgehalten. Wäh- rend fünf Minuten galt es, als Klasse mög- lichst viele Längen zurückzulegen, um den Pokal als «schnällschti Schwimmklass» zu gewinnen.
Mit dem «Üdikerfisch» können die Schüle- rinnen und Schüler ihre Schwimmtechnik im sportlichen Wettbewerb anwenden und Wettkampfluft schnuppern. Im Sog der Leistungsschwimmerinnen und -schwim- mer erzielten auch Kinder, welche sonst in anderen Sportarten zuhause sind, Topre- sultate. Den schnellsten «Üdikerfischen» wurden am Schluss Medaillen und Dip- lome überreicht. Wer es nicht auf das Sie- ger-Podest geschafft hatte, musste nicht traurig sein, denn alle Teilnehmenden durf-
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