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wechselt am 20. Januar in den Steinbock. Am 3. Januar durchläuft die Erde den son­ nennächsten Punkt (Perihel). Die Sonnen­ scheibe erscheint uns dann flächenmässig um 7% grösser als Anfang Juli.
Mond, Planeten und Meteore
Der Mond kann in unserer Sternwarte während der Führungen vom 15. bis am 24. Januar beobachtet werden.
– Letztes Viertel ist am 4.,
– Neumond am 11.,
– Erstes Viertel am 18. und – Vollmond am 25. Januar.
Auf seinem Lauf um die Erde verläuft die scheinbare Bahn des Mondes in ganz un­ terschiedlichen maximalen Höhen:
– am 23. (nördlichste Lage) Höhe: 70°
und
– am 10. (südlichste Lage) Höhe: 14°
über dem Horizont.
Auch der Abstand zum Mond variiert:
– am 1. und am 29. ist der Mond in
Erdferne (405/406 Tkm),
– am 23. in Erdnähe (362 Tkm). Sein
Durchmesser ist dann 12% und seine Fläche sogar 26% grösser als in Erdferne.
Folgende Begegnungen des Mondes mit Planeten sind diesen Monat abends sicht­ bar:
– am 8. mit der Venus,
– am 9. mit Merkur,
– am 14. mit Saturn 3.9° um 18 Uhr) und – am 18. mit Jupiter 2.1° um 20 Uhr).
Der flinke Planet Merkur erreicht am 12. seine grösste westliche Elongation und bewegt sich diesen Monat wieder in östli­ cher Richtung hinter die Sonne. Er ist mor­ gens um etwa 7.30 Uhr knapp über dem SO­Horizont gut zu sehen.
Die Venus, der prächtige Morgenstern, beginnt ihre Bahn Richtung Sonne mor­
gens zwischen 5 und 6 Uhr. Bei Sonnen­ aufgang ist sie bereits in einer Höhe von ca. 20° (Ende Monat 10°) und bis um halb acht Uhr in voller Schönheit zu sehen. Unser äusserer Nachbarplanet, der rötli­ che Mars, erscheint kurz vor 8 Uhr am Morgenhimmel, ist aber durch seine tiefe Position und geringe Helligkeit nur schwie­ rig zu sehen.
Der Ringplanet Saturn erscheint nach Sonnenuntergang um ca. 17.30 Uhr im Sü­ den. Er zeigt sich mit abnehmender Hellig­ keit im Sternbild Wassermann bis um 20.30 Uhr (Ende Monat zwei Stunden frü­ her).
Jupiter, der wesentlich hellere Gasriese im Sternbild Walfisch, ist auch ab ca. 17 Uhr (Ende Monat ab 18 Uhr) im Süden zu se­ hen. Er folgt Saturn im Abstand von zwei Stunden als strahlender Abendstern bis nach Mitternacht.
Das Maximum der Quadrantiden (Aus­ strahlungspunkt nördlich Sternbild Boo­ tes) mit bis zu 120 Sternschnuppen pro Stunde wird am 4. Januar erwartet.
Fixsternenhimmel
Von allen Himmelsregionen ist vor allem der Südosthimmel mit seinen Winterstern­ bildern sehenswert. Eine ganze Fülle interessanter Einzel­ und Doppelsterne, Gas­ und Staubwolken, Sternhaufen und einzelner Galaxien verdient unsere Auf­ merksamkeit. Auch der übrige Himmel bie­ tet eine Fülle an Himmelswundern, für de­ ren Betrachtung Dutzende von Nächten erforderlich wären. Besuchen Sie die Sternwarte und lassen Sie sich auch mit Ihren Kindern und Begleitern überraschen. Während der kalten Jahreszeit ist nur wärmste Kleidung gut genug!
Sternwarte
Wussten Sie, liebe Leserinnen und Leser, dass die Politische Gemeinde Uitikon als
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