Page 57 - weihnachtskurier_2023
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63 Zu den Heiratsstrategien und Heiratskreisen vgl. Gugerli, Pfrund, S. 190–205.
64 Vermutlich handelt es sich um Regula Pestalozzi (1758–1791), Tochter eines
Seidenkaufmanns (Gugerli, Pfrund, S. 191f.).
65 Tagebuch-Eintrag vom 31. Juli 1775, zitiert nach Werner, Jahr, S. 203. Freund Escher hatte eine Begegnung zwischen Schinz und der Familie Finsler arran- giert, man spazierte der Limmat entlang vom Hotel Schwert bis in die Hard.
66 Tagebuch-Eintrag vom 9. September 1775, zitiert nach Werner, Jahr, S. 206f.
67 Tagebuch-Eintrag vom 10. September 1775, zitiert nach Werner, Jahr, S. 207.
68 Tagebuch-Eintrag vom 31. Dezember 1775, zitiert nach Werner, Jahr, S. 228.
69 Predicanten-Ordnung, S. 60; vgl. hierzu auch Gugerli, Pfrund, S. 84–95.
70 Der Stillstand war lokale Kirchen-, Schul-, Armen- und Vormundschaftsbe- hörde zugleich und überwachte zudem als sittliche Instanz das dörfliche Le- ben. In Uitikon/Ringlikon kam der Vorsitz dem Gerichtsherrn zu, bei dessen Abwesenheit dem Pfarrer. Die Mitglieder des Gremiums rekrutierten sich aus dörflichen Amtspersonen und gewählten lokalen Repräsentanten.
71 Zahlen gemäss der im Auftrag der NGZ zwischen 1760 und 1790 durchge- führten statistisch-topografischen Erfassung der Zürcher Landgemeinden; verantwortlich für die Erstellung der sogenannten Gemeinde-Tabellen war in Uitikon und Ringlikon Pfarrer Schinz (vgl. Kägi, Uitikon, Anhang).
72 Die Monatlichen Nachrichten erschienen zwischen 1750 und 1830 unter wechselndem Titel und beinhalteten Meldungen über Ämterbesetzungen, Wahlen, Todesfälle bekannter Personen, besondere Naturereignisse, Un- glücksfälle, Wetterbeobachtungen, Getreidepreise etc. (Inauen, Schinz, S. 18). Nach zwei Jahren gab Schinz die redaktionelle Verantwortung wieder ab, ver- öffentlichte jedoch weiterhin eigene Artikel.
73 Schinz, Nachricht.
74 Schinz, Bodmer.
75 Online zugänglich über die Plattform e-rara: https://doi.org/10.3931/ e-rara-87554.
76 Rudio, Festschrift, S. 108. Hier erfahren wir auch die näheren Umstände, die zu Schinzens Tod am 12. Januar 1790 führten: «Bis ans Ende seines Lebens war er eines der tätigsten Mitglieder [der NGZ] und sein letzter Ausgang war in diesen Zirkel seiner Freunde, sein letztes öffentliches Geschäft eine Vorle- sung, an welcher er beinahe die ganze vorherige Nacht gearbeitet hatte. Aus dieser Gesellschaft ging er mit einem Fieberschauer befallen nach Hause, legte sich zu Bett und starb nach einer fast dreimonatigen schweren Krankheit ...» (ebd.).
77 Rudio, Festschrift, S. 129f. Die öK war 1759 gegründet worden und hatte sich innert weniger Jahre zum gewichtigsten Gremium der NGZ mit wachsender Mitgliederzahl entwickelt. «Die Kommission beratschlagt, wie die Natur- lehre zu praktischem Nutzen des Landmanns angewendet werden könne und macht Anstalten, dass das gut Gefundene dem Landmann bekannt und von diesem ausgeübt werde» (zitiert nach Stiefel, Wirken, S. 26).
78 Irniger, Landwirtschaft, S. 74ff.
79 Vgl. Stiefel, Wirken, S. 31ff.
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